Registermodernisierung
Die Registermodernisierung ist ein zentraler Schritt zur Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland. Ziel ist es, bis 2028 über 350 Register zusammenzuführen, um Informationen schneller und einfacher aktualisieren sowie abrufen zu können. Dies soll das „Once-Only-Prinzip“ fördern, bei dem Bürger und Unternehmen Standardinformationen nur einmal bereitstellen müssen, wodurch Verwaltungsprozesse effizienter werden.
Das Anfang 2021 verabschiedete Registermodernisierungsgesetz (RegMoG) sieht die Einführung einer persönlichen Identifikationsnummer vor, um Personen in Verwaltungsverfahren eindeutig zu identifizieren und Datenabgleiche zu erleichtern. Die Interoperabilität zwischen Registern wird verbessert, was den Datenaustausch effizienter gestaltet.
Zu den Herausforderungen gehören der Aufbau einer technischen Infrastruktur, der Schutz personenbezogener Daten und die Gewährleistung der Datensicherheit. Das Projekt wird vom Bundesinnenministerium, mehreren Bundesländern und weiteren Behörden koordiniert.
Der Gemeinde- und Städtebund Thüringen begleitet den Prozess auf Länderebene.
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