Das Alfred-Hess-Haus

Die Landesgeschäftsstelle des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen befindet sich im Alfred-Hess-Haus, einem architektonischen und kulturhistorischen Denkmal in der thüringischen Landeshauptstadt.

Das Alfred-Hess-Haus wurde in den 1920er Jahren im Stil des Neuen Bauens errichtet und diente ursprünglich als Wohnhaus für den jüdischen Industriellen und Kunstmäzen Alfred Hess und seine Familie. Die Villa liegt nahe des Luisenparks in Erfurt und gilt als ein herausragendes Beispiel für die moderne Architektur dieser Zeit.

Die Villa wurde im Jahr 1912 erbaut und in den Jahren 1993 und 1994 von Grund auf saniert. Dabei wurde Wert darauf gelegt, möglichst viel vom Charakter des Hauses zu erhalten, das besonders in den zwanziger Jahren eine bekannte Begegnungsstätte für Künstler wie Paul Klee, Otto Dix, Wassily Kandinsky und Emil Nolde gewesen ist.

Seit 1994 dient das Alfred-Hess-Haus dem Gemeinde- und Städtebund Thüringen als Geschäftsstelle und zudem als Tagungsort für die Sitzungen der Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise, sowie der Gremien des Verbandes.